Kinast Kirchenteppiche

Eine neue Atmosphäre für Ihr Gotteshaus

Verleihen Sie Ihrer Kirche mit unseren Kinast Kirchenteppichen eine neue Atmosphäre. Wir bieten Ihnen Teppiche für Kirchen und Gemeindezentren in bester Qualität, die Ihnen lange Freude bescheren werden.

Unsere Kirchenteppiche sind die richtige Wahl für die Ausstattung des Gotteshauses, denn sie sind langlebig, bieten höchste Qualität und werden individuell den Bedürfnissen angepasst. Kinast produziert passgenaue Läufer und Kirchenteppiche für jedes Objekt.

Kirchenteppiche erhöhen die Wohlfühlatmosphäre

Egal ob Sie im Altarbereich Ihrer Kirche einen Teppich benötigen oder einen Läufer im Eingangsbereich. Mit einem edlen Kirchenteppich stellen Sie besondere Bereiche Ihres Objektes heraus und steigern die Wohlfühlatmosphäre. 


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Die Verarbeitungsdetails

  • Farben: 41 Standardfarben, Uni oder Meliert, sowie die Serie „Gloriette“ mit den Farben G-4010, G-4020, G-4030, G-4040; Sonderfarben auf Anfrage
  • durch das beidseitig beschichtete PES-Glasgarngewebe absolut rutschfest
  • alle Teppiche werden maßgenau gefertigt
  • extrem lange Haltbarkeit, da spezielles Herstellerverfahren
  • sehr pflegeleicht, hochstrapazierfähig

Farbauswahl

Wir können Ihnen unsere Kirchenteppiche in Farben der Qualitäten Velour Premium anbieten.

Kirchenteppiche kaufen

Wir wissen, dass der Kauf eines Kirchtenteppichs gut überelgt sein muss. Gerne beraten wir Sie und helfen Ihnen, die richtige Auswahl zu treffen.

Kinast Kirchenteppiche: Serie Gloriette

Die Serie Gloriette

Die Kirchenteppichserie Gloriette besticht durch zeitloses und edles Design. Die Muster geben jedem Gotteshaus einen ganz besonderen Charme. Nebenstehend sehen Sie die 4 Varianten der Serie: G-4010, G-4020, G-4030 und G-4040.

Zur Herkunft und Geschichte der Teppiche in Kirchen

Kirchenteppiche im Wandel der Zeit

In nahezu jeder Kirche sind sie zu finden, als rote Wegweiser zum Altar, als erdige Trittschalldämpfer zwischen den Bänken oder, oft in kunstvoller Ornamentik ausgeführt, als Prachtstück vor dem Altar: Kirchenteppiche.

Doch woher kommt sie, die Tradition der Teppiche in unseren Kirchen? Woher stammen die Ornamente? Gibt es so etwas wie eine Geschichte der Kirchenteppiche?

Hinweise in der einschlägigen Fachliteratur, sowohl im theologischen als auch im kunstgeschichtlichen Bereich, gibt es auf den ersten Blick nicht. Der Begriff selbst, auch in verschiedensten Variationen, ist nicht vermerkt, so dass es sinnvoll erscheint, zunächst nach der Herkunft und Geschichte der Teppiche in Europa überhaupt zu forschen, um dann Informationen zu den Teppichen in der Kirche zu abstrahieren.

Eckdaten zur Geschichte des Teppichs

Da Teppiche aus vergänglichem Material gefertigt sind, existieren sehr wenige alte Fundstücke, an denen sich eine Geschichte des Teppichs seit ihren Anfängen erarbeiten ließe (vergleiche Reinhard Hubel: Ullstein Teppichbuch, Ullstein 1993, S. 21). Das älteste Fundstück eines geknüpften Teppichs stammt aus einer Grabkammer der Skythen in Südsibirien aus der Zeit um 600 vor Christus und verdankt sein Überdauern der Zeit lediglich dem Umstand, dass es eingefroren war (vergleiche ebenda, Seite 16).

Bild eines Teppichhändlers

Doch finden sich in der Literatur Hinweise auf die Herstellung von Teppichen: In der Bibel sowie in griechischen und römischen Schriften werden Teppiche und der Beruf des Teppichhändlers erwähnt (vergleiche ebenda, Seite 20). Die nächstältesten Zeugnisse sind Teppichfragmente aus Ostturkestan aus dem fünften beziehungsweise sechsten Jahrhundert, danach gibt es erst wieder Nachweise aus dem 11. Jahrhundert (vergleiche ebenda, Seite 21).

Ob in Europa Teppiche vor dem 11. Jahrhundert – seien sie gewebt, geknüpft, gewirkt oder geflochten – gefertigt wurden, ist daher nicht nachzuweisen.

Allerdings sicher ist, dass mit dem Beginn der Kreuzzüge im dem Jahr 1095 orientalische Teppiche nach Europa gelangten (vergleiche Hubel, Seite 9, sowie Karin Adrian: Teppiche – Das Standardwerk für Liebhaber und Sammler, Heyne 1999, Seite 33). Infolge der Kreuzzüge habe es zunehmend Handelsbeziehungen zwischen Europa und dem Orient gegeben, die zunächst von kirchlicher Seite nicht gebilligt worden seien, aber nicht zu unterbinden waren und seit dem 14. Jahrhundert florierte dann ein regelmäßiger Teppichhandel mit dem Orient (vergleiche ebenda, Seite 34-35).

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Renaissance bringt große Bewunderung

Besonders Venedig wurde zum Umschlagplatz für orientalische Stoffe und Teppiche, und in der Renaissance begann eine große Bewunderung für die islamische Kunst und Kultur um sich zu greifen, deren Motive auch von der Malerei und der Architektur übernommen wurden. Ab diesem Zeitpunkt kann die Verwendung von Teppichen auch in der Kirche als gesichert gelten:

"Teppiche als seltenes und kostbares Gut waren nicht nur bei Königen und Fürsten gefragt, auch die Kirche gehörte zu den frühen Erwerbern. Darüber existieren zahlreiche Belege in Form von Briefwechseln, Rechnungen, Inventarlisten, die sich unter anderem in Venedig erhalten haben" (Adrian, Seite 35).

Zu vermuten ist, dass sich diese Anfänge der Teppiche in den Kirchen in den Anfangszeiten auf große und berühmte Kirchen beziehen, in denen das Geld für die Anschaffung eines solchen kostbaren Objekts vorhanden war. Zur Zeit des Früh- und Hochbarocks brach dann eine regelrechte "Teppichleidenschaft in Europa" (Adrian, Seite 35) aus, und die ersten Personen begannen, Teppiche zu sammeln, unter ihnen nachweislich auch kirchliche Würdenträger (vergleiche ebenda).

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Teppichmanufakturen in Deutschland

Der erhöhten Nachfrage konnte auch deshalb nachgekommen werden, da seit dem 16. Jahrhundert Teppiche nicht nur aus Kleinasien, sondern auch aus Persien bezogen wurden, die dort in Manufakturen gefertigt wurden und damit auf dem Markt erschwinglicher wurden (vergleiche ebenda, Seite 36).

Bis aus den Teppichen allerdings Massenwaren wurden, die in Europa, speziell auch in Deutschland, selbst hergestellt wurden, sollten noch viele Jahre vergehen: Die Gründung von Teppichmanufakturen fand hier erst im 19. Jahrhundert statt (vergleiche Ullstein Teppichbuh, Seite 206).

Unterscheidung nach dem Ort der Anbringung: Altarteppiche, Läufer, Bildteppiche

Nachdem in der allgemeinen Teppichkunde die ersten Anhaltspunkte zu einer Geschichte der Teppiche in den Kirchen abstrahiert werden konnten, kann die Suche nach weiteren Informationen auch über die verschiedenen Arten von Teppichen in Kirchen fortgesetzt werden.

Kirchenteppiche um einen geschmückten Altar Bild von Fenstern in der Kirche

Zunächst ist auffällig, dass sich die Teppiche im sakralen Bau stets um den Altar konzentrieren. Dies kann kein Zufall sein: Der Altar ist der wichtigste Punkt in der Kirche, er erinnert an Gottes Gegenwart und steht so, dass er von der Gemeinde zu sehen ist. Nicht nur die Teppiche schmücken seine Umgebung, auch Bilder, kostbare Schnitzarbeiten oder Buntglasfenster, die Szenen aus der Bibel, oft aus dem Leben Jesu, darstellen, verdeutlichen die Wichtigkeit des Altars. Auf ihm steht meist ein Abbild Jesu, auf ihm wird das Heilige Abendmahl vollzogen, in der evangelischen Kirche liegt auf dem Altar die aufgeschlagene Bibel, Blumen und Kerzen schmücken den Altar. Die Herkunft der Teppiche vor und um den Altar muss also mit diesem besonderen Tisch verbunden sein.

Unterschieden werden könnten hier drei verschiedene Arten von Teppichen aufgrund ihres festgelegten Platzes innerhalb des Kirchraumes: Zunächst der (oft rote) Teppichläufer, der auf den Altar zuführt, des weiteren der Teppich direkt vor dem Altar, der häufig in der Musterung an orientalische Teppiche erinnert, und zum Dritten der gewirkte Wand- oder Bildteppich, der sich durch die bildliche Darstellung von Bibelszenen oder anderen literarischen Werken auszeichnet.

Bild von Polstern und Teppichen

Während der Teppichläufer und der Altarteppich bis jetzt offensichtlich wenig Beachtung in der Kunstgeschichte fanden, sind die oft kostbar produzierten Wandteppiche, die bereits seit der Romanik in Deutschland in Kirchen Verwendung fanden, sehr gut erforscht (Reallexikon zur deutschen Kunstgeschichte Zugriff am 04.11.2019, 21.32 Uhr).

Die Entwicklung dieser speziellen Art der Kirchenteppiche fand im Rahmen der Bildwirkerei unabhängig von der Einfuhr orientalischer Teppiche statt, da diese sich durch geometrische Ornamente auszeichnen und keine bildlichen Darstellungen aufweisen (vergleiche ebenda).

Die Bildwirkerei brachte von der Romanik über die Gotik bis in die Renaissance und den Barock Wandteppiche für Kirchen hervor, deren älteste und berühmteste wohl die drei Halberstädter Teppiche aus dem 12. Jahrhundert sind, deren erster Szenen aus dem Leben Abrahams, der zweite Jesus mit den zwölf Aposteln und deren dritter Karl den großen, umgeben von berühmten antiken Philosophen, zeigt (vergleiche ebenda).

Ihre Blütezeit erlebte die Bildwirkerei in der Gotik, wobei sich die Zentren dieser Kunst in Süddeutschland, der Schweiz und dem Elsaß befanden (vergleiche ebenda). In der Renaissance ebbte die Nachfrage nach gewirkten Wandteppichen für Kirchen durch die Reformation zunächst ab, erlebte aber noch eine zweite Blütezeit durch die Einwanderung niederländischer Bildwirker in Deutschland, bis dann durch den 30jährigen Krieg in der Barockzeit viele dieser wertvollen Zeugnisse zerstört wurden.

Ein Teppich mit Formen und Figuren

Während des Absolutismus wurden Wandteppiche hauptsächlich in Frankreich und den Niederlanden in Auftrag gegeben, so dass diese Kunst in Deutschland zunehmend in Vergessenheit geriet und im 19. Jahrhundert durch das nachlassende Interesse schließlich verschwand (vergleiche ebenda).

Was den Kichenteppich, der auf den Altar zu führt, betrifft, liegt zunächst eine Parallele zum bekannten Roten Teppich nahe, der in der Gegenwart berühmten Persönlichkeiten wie Filmstars und Staatsoberhäuptern ausgerollt wird, tatsächlich aber schon aus der Antike bekannt ist aus.

In Homers Ilias, in der der heimkehrende Agamemnon von seiner Frau mit einem purpurnen Teppich empfangen wurde, wagt der siegreiche König zunächst nicht, den roten Teppich zu betreten, da ein solcher Teppich den Göttern vorbehalten sei (vergleiche Wikipedia/Roter Teppich, Zugriff am 04.11.2019, 22.19 Uhr).

Wie diese Art Teppich in die Kirche gelangte und was seine Entwicklung über die Jahrhunderte war, kann an dieser Stelle nur gemutmaßt werden. Zur heutigen Verwendung sei lediglich auf einen Kinderkirchenführer verwiesen: Der rote Teppich in der Kirche drücke aus, dass vor Gott alle Menschen gleich seien, indem jeder, nicht nur berühmte Menschen, über den roten Teppich laufen dürften (vergleiche St Moritz Taucha/Kinder-Kirchenführer, Zugriff am 04.11.2019, 10.23 Uhr).

Da in Kirchenböden auch Labyrinthe oder Lebensbäume als Verbildlichungen des Lebensweges eingelassen wurden, ist es vielleicht auch eine Überlegung wert, den roten Altarläufer als Lebensweg Christi, der im Opfertod (am Altar, dem Opfertisch), endet, aufzufassen, den der Gläubige auf dem Weg zum Abendmahl nachempfinden kann.

"Die in vielen alten Kirchen mit schwarzen und weißen Steinen auf den Boden gezeichneten Labyrinthe stellen mit ihren unabsehbaren Mäanderlinien das menschliche Leben mit all seinen Prüfungen, Verzögerungen und Komplikationen dar, während in der Mitte das Ziel, das himmlische Jerusalem, wartet." Pilger, die nicht wallfahren konnten, hätten so die Möglichkeit gehabt, eine "Pilgerfahrt im Geiste oder praktisch auf den Knien nachzuvollziehen".

Quelle: Hanz Mohr, "Der Weg voran ist immer ein Weg zurück" erschienen in "Die Welt zu Deinen Füßen", Seite 16

Fazit

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass eine umfangreiche und gut belegte Geschichte der Teppiche in Kirchen noch aussteht.

Erste Anhaltspunkte, etwa die Datierung der ersten Teppiche als Wandschmuck im 12. Jahrhundert und die Verwendung orientalischer Teppiche als Raumschmuck seit dem 14. Jahrhundert, konnten geliefert werden, sowie einige Anhaltspunkte für die Bildwirkerei in den folgenden Jahrhunderten und die Übernahme orientalischer Teppiche, die ab dem 19. Jahrhundert in Deutschland auch in Manufakturen hergestellt und somit auch für kleinere Kirchen erschwinglich wurden.

Die Vielzahl an Firmen, die heute für den Verkauf von Teppichen für die Gotteshäuser werben, zeigt überdies, dass die Geschichte dieser Teppiche bis in die Gegenwart andauert und daher noch fortgeschrieben werden kann.

Kirchenteppiche und Läufer aus dem Hause Kinast

Wie Sie vermutlich lesen konnten, sind Kirchenteppiche für uns nicht einfach nur ein Produkt welches wir verkaufen möchten.

Ein hochwertiger Kirchenteppich gehört einfach in skrale Räume und Gemeindezentren. Egal ob Kirchenteppich oder Läufer - bei uns wird alles in bester Qualität auf Maß gefertigt - geben Ihrem Objekt eine neue Atmosphäre.

Lassen Sie sich von uns beraten oder kommen Sie vorbei und überzeugen Sie sich von unseren Teppichen.

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Anmerkungen und Kritik zur Geschichte der Kirchenteppiche

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